Hi, ich bin Tina

Deine Fotografin in Lünen, Bergkamen und Umgebung

Ich bin Fotografin, weil fotografieren mehr ist, als nur auf den Auslöser zu drücken.

Wann ich meine erste Kamera bekam weiß ich gar nicht mehr so genau. Auf jeden Fall war es noch analog und ich erinnere mich, wie ich mit meiner besten Freundin immer 36er Filme kaufte und wir dann gemeinsam loszogen um Fotos zu machen. Wir haben unser Taschengeld zusammen geschmissen, um uns ein Stativ zu kaufen, damit wir auch Freundinnenfotos machen konnten. Im Automatikmodus zwar, aber es war ja trotzdem ein Herzensding und wir hatten uns viele Gedanken um den Bildaufbau gemacht. Manchmal, für besondere Ideen, haben wir uns sogar einen Schwarzweißfilm gegönnt. Damals war noch nichts mit Bildbearbeitung. Da musste man sich vorher für Farbe, Sepia oder Schwarzweiß entscheiden und die ISO war ebenfalls vorher festgelegt. Genauso war es auch immer eine Überraschung, wenn man seinen Film, den man vorher zum Entwickeln bringen musste, abholte und seine Fotos zum ersten Mal sah. Viele verwackelt, über- oder unterbelichtet. Aber die, die was geworden sind, die waren ein Schatz.

Heute ist das alles anders. Meine erste digitale Spiegelreflexkamera kaufte ich mir, als mein Neffe geboren wurde. Ich wollte nicht mehr einfach nur Fotos machen, sondern ich wollte gute Fotos machen. Auch wenn der Weg vom Automatikmodus zum manuellen Modus noch lang war. Mein erstes Objektiv, eine 50er Festbrennweite, ist heute noch eins meiner Liebsten. Das erste Mal selbst ein Bokeh, den verschwommenen Hintergrund, auf meinen Fotos erzeugen. Ein Schlüsselmoment. Die Richtung war jetzt klar.

Früher war es unheimlich schwer, in den Fotografieberuf zu kommen. Man brauchte eine Ausbildung und musste über grundlegendes mathematisches und physikalisches Wissen verfügen. Beides nicht unbedingt meine Stärken, da bin ich ehrlich. Wahrscheinlich war das der Grund, warum ich es nie ernsthaft verfolgt habe, eine Fotografenausbildung zu machen. Das kann ich eh nicht, dachte ich.

Seit einigen Jahren ist Fotograf nun allerdings schon kein Ausbildungsberuf mehr. Das bedeutet, dass auch eine Quereinsteigerin wie ich Fotografin werden kann. Es bedeutet aber nicht, dass man das einfach so, ohne Bildung, Wissen und Vorbereitung machen kann. In erster Linie gehört dazu, dass man sein Handwerk lernt. Wenn dazu noch das Herzklopfen kommt, dann kann das der Beginn von etwas Großem werden. Leidenschaft für die Fotografie, das berühmte Auge für's Detail, Fleiß und Geduld.

Früher habe ich nur für mich an meiner Fotografie gearbeitet. Für meine Familie. Oder für meine engsten Freunde und deren Familien.

Aber jetzt mache ich das auch für dich und deine Familie. Wenn du möchtest...

Ich bin 40 Jahre alt und weiß gar nicht, wann das alles passiert ist. Aber all diese Jahre sind gefüllt mit sehr viel Geschichte.

Geboren und aufgewachsen im Saarland, an der Grenze zu Frankreich (ja, mit Dialekt, aber den kann ich zu 100% verbergen) - verheiratet mit einem Nordfriesen, der ursprünglich direkt von der dänischen Grenze kommt - gemeinsam seit vielen Jahren wohnhaft in Bergkamen, mitten im Ruhrgebiet.

Das alleine ist schon sehr viel Familiengeschichte. Aber spätestens seit ich vor knapp 6 Jahren Mama von Zwillingen geworden bin gibt es keine Langeweile mehr in meinem Leben. Dafür ganz viel Spaß, ganz viel Chaos und noch mehr Liebe.

Das Dokumentieren meiner Geschichte war mir immer schon sehr wichtig. Als kreativen Ausgleich zu meinem damaligen, eher langweiligen Bürojob habe ich vor vielen Jahren mit Scrapbooking angefangen. Das ist eine künstlerische und sehr emotionale Art, Fotoalben zu gestalten. Worauf es ankommt sind nicht nur die Fotos, sondern auch die Texte. Zusammen ergibt es eine Geschichte. Meine Geschichte. Ich hatte damals zwar noch keine Kinder, aber ich ahnte: wenn ich mal welche hätte, würden sie es vielleicht schön finden, die Geschichte ihrer Mama zu erfahren. Ich schrieb und ich fotografierte. Und ich fotografierte und ich schrieb. Viele Alben sind seitdem entstanden. Große und kleine. Nicht digital, sondern von Hand.

Als meine Zwillinge zur Welt kamen habe ich damit nicht aufgehört. Im Gegenteil - ich habe meine Liebe zur Reportagefotografie entdeckt.

Ich möchte meine Familiengeschichte festhalten. Für mich, damit ich mich nach vielen Jahren noch an alles erinnern kann. Vor allem aber für meine Kinder, damit sie sehen und lesen können, wie ihre Kindheit aussah. Perfekte und unperfekte Momente, Familienalltag, Rituale und Traditionen. All das zusammen in Form von Text und Foto. So wertvoll und lebendig, dass man sich auch Jahre später noch in alles einfühlen kann. Ein echter Schatz.